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Lichtblicke und Schattenspiele

Wie meine Gedanken hier ihren Platz fanden - und warum

Gedanken sind wie Blütenblätter im Frühling, Schmetterlinge im Sommer, buntes Laub im Herbst und Schneeflocken im Winter. Sie tanzen und wehen scheinbar ziellos um uns herum, lassen sich selten greifen. Manchmal jedoch bleibt unser Blick an einigen von ihnen haften und wir sind so fasziniert von ihrer Besonderheit, dass wir sie für immer bei uns behalten.

Die Person hinter "The Writing Cat"

Oder: "Nein, ich will KEIN Influencer werden, wenn ich groß bin!"

"Ein schnurriges Hallo erst einmal!

Mein Name ist Maya und ich bin eine weiß-schwarze Katze. Genauer gesagt, eine von zwei schnurrenden Königinnen hier im Haus, denn ich teile mir den Posten des Schlossvorstands auf leisen Pfoten mit Mira. Die hat genau die gleiche Fellfarbe wie ich, nur umgekehrt. Mit im Haus leben unser Katzenpapa, zwei manchmal ziemlich laute und chaotische Kinder und natürlich meine Katzenmama  Katherina alias Cat. Und weil die sich manchmal gern etwas schwertut in Sachen Fotos und Sichtbarkeit, übernehme ich das als zuständige Bürokatze. Sozusagen von Leisetreterin zu Leisetreterin.

Also, das da auf dem Bild ist meine Dosenöffnerin.  Natürlich meine ich die ohne Fell- schon klar, oder? Cat liebt es zu schreiben. Das hat sie schon  immer getan, seit ihrer Jugend. Sie sagt immer: "Gebt mir eure Festreden und Vorträge, ich schreibe sie euch gern, aber halten müsst ihr sie selbst!".  Sie ist gelernte Redakteurin mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund, Technische Redakteurin und Content-Managerin. Zurzeit arbeitet sie als Assistenz der Geschäftsführung in einem kleinen IT-Unternehmen. Technische Aufgaben waren ursprünglich gar nicht Cats berufliches Ziel, aber inzwischen macht es ihr wirklich Spaß, sich in die Hintergründe reinzufuchsen.

Manchmal ist es schon ein wenig ulkig. Cat kann in Nullkommanix einen ganzen Blogartikel schreiben, auf Deutsch, Englisch oder auch Französisch. Sie ist (meistens) ein lebender Kalender für die gesamte Hausgemeinschaft, hält die Alltagsroutinen am Laufen und überzeugt die Kinder davon, doch irgendwann ins Bett zu gehen. ABER: Bei einfachen Haushaltsarbeiten, beim Gedanken an Fensterputzen, Bügeln, Staubputzen und Unkraut zupfen stellt sich ihr das Nackenfell auf. Gut, dass es andere Leute auf dieser Welt gibt, die solche Sachen lieber machen. Man kann schließlich nicht alles haben. Eine weitere Besonderheit, die Katzenpapa oft zum Kopfschütteln und den Rest der Welt zum Schmunzeln bringt, ist ihr wenig ausgeprägter Orientierungssinn. Gäbe es kein Navi, würde Cat in München landen, wenn sie nach Kiel will, ich schwör's! Noboby's perfect, selbst wir Katzen nicht, und ein "Nobody" will nun wirklich niemand sein.

Den Job und den gesamten Alltag mit unseren Mini-Chaosprinzessinnen zu vereinbaren ist manchmal gar nicht so  einfach, aber Cat und ihr Mann sind einfach ein gutes Team. Diesen Blog hier betreibt Cat rein privat. Sie brauchte einfach mal einen Platz für all die vielen Gedanken und Ideen, die in ihrem Kopf herumschwirren." 

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Es war einmal...

Wie und warum ist diese Blogpage entstanden? Eine echt gute Frage. Eigentlich begann alles auf Facebook. Nach einer langen Pause vom Bloggen, was ich bisher immer als Gastautorin in anderen Communities gemacht hatte, fing ich in einer geschlossenen Facebookgruppe wieder mit dem Schreiben über private und kulturwissenschaftliche Themen  an. "Ich mag deine Texte, mach doch einen eigenen Blog auf", hörte ich öfter. Aber anfangs war mir nicht wohl dabei, teilweise sehr private Dinge über mich einer Öffentlichkeit zu zeigen, die vielleicht weniger freundlich und wohlmeinend ist als "meine" Community. Bei aller Hate-Speech im Internet spricht man ja nicht umsonst manchmal von den "asozialen Medien". Außerdem wollte - und will - ich nicht all die Menschen bloßstellen, die sich vielleicht in meinen Texten wiederfinden. Datenschutz und so... Ihr wisst schon. Nicht, dass gewisse Leute in meiner Vergangenheit je Rücksicht auf meine Integrität genommen hätten. Doch gerade deshalb möchte ich diesem schlechten Beispiel nicht folgen.

In der Facebook-Gruppe stieß ich naturgemäß immer wieder an Grenzen. Mal passte ein Thema vielleicht doch nicht so perfekt in den Gruppenkontext (und deshalb hielt ich es zurück). Hin und wieder verletzte ich aus Versehen Grppenregeln, weil ich z.B. bestimmte negative Ereignisse und Fakten nicht in einem positiven Licht darstellen konnte. Außerdem wollte ich nicht zu viel Raum mit meinen doch sehr ausführlichen Themenposts einnehmen, wenngleich es viele Leute gab, die sie gern lasen und kommentierten. Zweimal musste ich wegen verirrter Facebook-Algorithmen Posts löschen, mehrmals Titel umstrukturieren (wiederkehrende Kategorien am Anfang werden oft als Spam identifiziert). Einmal wurde ich sogar irrtümlicherweise verwarnt, da ein Text nicht vollständig gellesen und verstanden worden war. Daher wagte ich kurz vor Silvester 2022/2023 den Weg in mein eigenes "Schreibrevier" - allen Zweifeln zum Trotz. Und nach einigen technischen Kniffligkeiten bin ich froh, dass mein Geschichtenschloss - zumindest in den entscheidenden Bereichen - nun auf festem Boden steht. Umzubauen gibt es schließlich immer etwas. Bitte seht es mir nach, dass ich hier nicht meine Adresse und Telefonnummer mitteile. Ich möchte nicht von jedem, der vielleicht gar nicht so viel von mir wissen sollte, persönlich wiedererkannt werden.

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